Zum Abschluss unseres Aufenthalts in Karakol wollten wir die lokalen Wanderwege entdecken. Drei Mitbewohner in unserem Guesthouse kamen begeistert von der populären Tour zum Ala-Kol See zurück und versicherten, dass die dreitägige Wanderung trotz Schneefeldern machbar sei.
Kirigistan
Quer durch Kirgistan
Kaum lag Arslanbob hinter uns, hatten wir uns mit Kirgistan wieder versöhnt. Wir genossen Shoro (ein Gersten-Weizen-Mais-Getränk) am Strassenrand und waren von der landschaftlichen Vielfältigkeit überrascht! Grüne, fruchtbare Täler wechselten sich mit kargen und erodierten Landstrichen ab. Die Routenwahl wurde durchs gewitterhafte Wetter und geschlossene Passstrassen vereinfacht.
Wanderung zum Kol Mazar
Nachdem David eine neuerliche Magenverstimmung auskuriert hatte, starteten wir unsere Wanderung zum Heiligen See von Arslanbob (Kol Mazar). Dank den unfreiwilligen Pausentagen konnten wir für unseren Ausflug von einem perfekten Schönwetterfenster profitieren. Um Platz im Rucksack zu sparen, kochten wir die Abendessen (Buchweizeneintopf) vor und füllten sie appetitlich in Zip-Locker Plastiksäcke ab😉.
Durch die Fann-Berge und das Ferganatal nach Kirgistan
Nur zwei Velostunden ausserhalb von Samarkand standen wir bereits an der Grenze zu Tadschikistan. Die ersten Eindrücke vom neuen Land waren grossartig: gute Strassen, die wunderbare Sicht auf das Fann-Gebirge, Englisch sprechende junge Frauen, die sich beim Teehalt mit uns unterhielten, zwei frische Brote von der Bäckerfamilie, die mit uns Selfies machte… Wir waren begeistert, fühlten uns wohl und willkommen!